Auf artenreichen Wiesen und in schattigen Wäldern erholen wir uns – wir erleben bewusst die Natur bei einem Spaziergang, um frische Luft zu schnappen oder Sport zu treiben. Gerne nehmen wir uns Zeit, um Tiere und Pflanzen in ihrem Lebensraum zu beobachten oder zu fotografieren, Kinder entdecken spielend immer wieder Neues.
Die Natur ist für alle da! Das gilt auch für die Wald- und Wiesen-bewohner wie zum Beispiel Insekten, Vögel, andere Wildtiere und Pflanzen. Um die Tiere in ihrem Zuhause und die Pflanzenwelt beim Wachsen nicht zu stören sind einige „Spielregeln“ zu beachten –
damit zur Erhaltung unseres Naturerbes in all seiner Schönheit und Vielfalt beitragen!
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Leise und aufmerksam verhalten:
Foto: Wildtierhilfe Wien
Wälder und Wiesen sind Lebensraum vieler Pflanzen- und Tierarten. Wir verhalten uns möglichst respektvoll und leise, um diese nicht zu stören – und besonders im Frühjahr während der Paarungs- und Aufzuchtzeit nicht zu stören. RadfahrerInnen und SpaziergängerInnen bleiben deshalb auf den Wegen. -
Müll mitnehmen:
Viele Menschen picknicken in der Natur und hinterlassen dabei Müll. Verpackungsmüll oder Einwegflaschen sind nicht zersetzbar, Plastik zerfällt über hunderte von Jahren in kleine Teile. Tiere und auch wir Menschen nehmen diese Partikel dann mit der Nahrung auf, es schadet also auch unserer Gesundheit.
Foto: Carina Pimpel -
Pflanzen stehen lassen:
Pflanzen haben unterschiedlichste Anforderungen, um wachsen zu können – gerade das macht unsere großartige Artenvielfalt aus! Viele spezialisierte Arten wachsen nur auf ganz bestimmten Standorten und sind daher meist sehr selten. Um ihr Bestehen nicht zu gefährden, sollte man sie deshalb in ihrem Lebensraum stehen lassen. Das Saatgut vieler Wildblumen gibt es im Handel – der Naturschutzbund bietet gerne fachliche Beratung bei der Auswahl für den eigenen Garten!Foto: Cornelia Amon Foto: Cornelia Amon
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Die Früchte des Waldes in Maßen genießen:
Pilze und Beeren im Wald schmecken nicht nur uns Menschen, sie sind auch überlebensnotwendige Nahrung für viele Tierarten. Nach dem Forstgesetz 1975, § 174 Abs. 3 ist es verboten, mehr als 2kg Pilze pro Tag zu sammeln. Wir genießen sie deshalb in Maßen, damit genug für alle da ist!Foto: Bernd Tobler Foto: Bernd Tobler
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Kein Feuer machen:
Gerade im Sommer ist es verlockend, in freier Natur ein Lagerfeuer zu machen. Dafür gibt es vielerorts eigens ausgewiesene Plätze, wo es ungefährlich ist. Feuer im Wald oder auf trockenen Wiesen können großflächige Brände auslösen! -
Hunde an die Leine:
Hunde haben einen natürlichen Jagdtrieb und eine besonders gute Spürnase. Das kann vor allem im Frühjahr für junge Wildtiere und Vögel gefährlich werden. Möchte man seinen Hund dennoch einmal frei laufen lassen, tut man dies auf ausgewiesenen Hundewiesen. Foto: Wildtierhilfe Wien -
Und die wichtigste Spielregel für alle:
Beobachten, erholen, sich Zeit nehmen und genießen! Wir wünschen euch viel Spaß und bleibende Naturerlebnisse …
Text: Cornelia Amon