Ein Projekt im Rahmen der Ländlichen Entwicklung – Sonstige Maßnahmen (2010-2013).
Ziel ist einerseits der Schnitt alter pflegebedürftiger Kopfbäume insbesonders im Landesnorden (240) und -süden (120) und Neupflanzungen in allen Landesteilen (gemeinsam mit Vereinen und Schulen) und andererseits die Bewusstseinsbildung durch Korbflechtworkshops und die Herstellung einer Kopfbaum-Broschüre mit Flechtanleitung für alle Landesteile.
Kopfbäume sind periodisch durch Baumschnitt auf den Stock gesetzte Bäume (Weiden, Pappeln, Maulbeeren, etc.). Einerseits stellen diese einen attraktiven Lebensraum für über 2000 Tier- und auch Pflanzenarten dar, andererseits bilden sie im Burgenland ein attraktives landschaftsprägendes Element an Bächen und Gewässern und verbinden Biotope. Als altes Kulturgut haben die Kopfbäume seit Jahrhunderten als Brennholz- und als Rohstoffquelle für die Korbflechterei gedient. Durch Nutzung der Kopfbäume für Korbflechtarbeiten könnte sowohl die Pflege und Erhaltung der wertvollen Mikrohabitate als auch die Erhaltung des Kulturguts gewährleistet werden.
Endbericht- Broschüre zum Download: Kopfbäume im Burgenland