Amphibien sind die zurzeit am meisten bedrohte Artengruppe weltweit. Sie verlieren zunehmend ihre Lebensräume, Autostraßen werden ihnen bei der Wanderung im Frühjahr oft zum Verhängnis. Durch kleine Strukturelemente im Garten und Ausstiegshilfen aus Pools kann man für die kleinen Tiere einen großen Beitrag leisten, und zu ihrem Schutz beitragen.
Die Kinder der burgenländischen Volkschulen wurden zu kreativen GartengestalterInnen. Sie haben sich überlegt, wie ein Garten aussehen muss, damit dieser für Amphibien – und speziell auch für die bedrohte Wechselkröte – einen passenden Lebensraum bietet!
Zu Beginn gab es nur den gemähten Rasen, eine Thujen-Hecke und ein Pool – für die Tiere kein besonders attraktiver Ort zum (Über)Leben!
Gemeinsam wurden Ideen gesammelt, was in so einem Garten getan werden kann, damit die Tiere hier ein Zuhause finden:
- Versteckplätze anlegen (Ast- oder Laubhaufen, „wildes Eck“, lose Steine,…)
- Eine ungemähte Blumenwiese gestalten, auf der sich viele Insekten tummeln
- Einen kleinen Teich ohne Fische anlegen
- Den Pool durch eine „Ausstiegshilfe“ (Brett) als Falle entschärfen
- ….
Die fertigen Werke der kreativen GestalterInnen können hier bewundert werden!
Wer noch weitere Ideen und Anregungen dazu mit uns teilen möchte, kann uns kontaktieren unter burgenland@naturschutzbund.at.
weitere Informationen zu den Ansprüchen und Gefahren von Amphibien im Garten verrät uns die Wechselkröte Emma hier: https://www.naturschutzbund-burgenland.at/wissen/bildungsmaterial
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können